Was ist der Unterschied zwischen einem Kredit und einer Kreditkarte?

Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

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Der Begriff „Kreditkarte“ legt nahe, dass bei Benutzung der Karte ein Kredit vergeben wird. Tatsächlich ist eine Kreditkarte jedoch zunächst einmal nur ein Zahlungsmittel: Sie können damit Zahlungen tätigen wie auch mit einer normalen Bankkarte. Im Unterschied dazu wird das Geld aber nicht direkt von Ihrem Bankkonto abgebucht, sondern die Zahlung wird auf dem Konto der Kreditkarte vermerkt. Dort werden alle Zahlungen während eines bestimmten Zeitraums – meist eines Kalendermonats – gesammelt. Zu einem vereinbarten Zeitpunkt, oft am ersten Tag des Folgemonats, wird die Gesamtsumme dann vom Girokonto eingezogen. Für diesen Prozess fallen keine Kosten in Form von Zinsen an.

Jedoch gibt es die Möglichkeit, dass das Geld erst später abgebucht wird und bis dahin nur Teilzahlungen geleistet werden (revolvierender Kredit). Haben Sie also beispielsweise Zahlungen für 5.000 € getätigt, können Sie mit dem Anbieter vereinbaren, dass Sie jeden Monat 500 € zurückzahlen. Für diesen Service entstehen dann auch Kosten, nämlich Zinsen – dann handelt es sich um einen klassischen Kredit.

Wichtig: Die Zinsen für einen solchen Kredit sind meist deutlich höher als die für einen klassischen Ratenkredit. Wenn Sie hohe Kreditschulden haben, die Sie nicht schon bald begleichen können, sollten Sie eine Kreditablösung in Erwägung ziehen – damit lassen sich deutlich Zinsen sparen.